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  • Από την διαχείριση / Admin news

    • 13 ώρες πρίν, Katiamaxiking είπε:

      Να πω ότι δεν σε καταλαβαίνω; Σε καταλαβαίνω… παρε το χρόνο σου να ανακτήσεις δυνάμεις και ελπίδα! Εγω εκανα υστεροσκοπηση και βρέθηκε ήπια φλεγμονή και κατά τη φάση της διέγερσης (μακρύ πρωτόκολλο) πήρα ένα κοκτέιλ αντιβιώσεων για ένα μήνα. Σου πρότεινε κάποιο πρωτόκολλο; 
       

      Καλημέρα!!! Όχι δεν μιλήσαμε για τπτ άλλο...με το που είδε τις προηγούμενες προσπάθειες Μ είπε μόνο αυτό... υπάρχει περίπτωση να γίνει ζημιά με τη λαμπαροσκοπιση; Αυτό μόνο φοβάμαι μήπως πειράξουμε κάτι που δεν πρέπει....κ μετα από το χειρουργείο πως είναι η περίοδος μας; Κανονική; Η θέλει χρόνο να επανελθει;

      13 ώρες πρίν, Fay_ είπε:

      Το ανέβασα κορίτσια. Clear blue έκανα τελικά! Νομίζω θετικό άχνη γραμμή βέβαια! Τι λέτε; Είχα κατουρήσει πριν μισή ώρα να το πω κ αυτό.. θα κάνω κ άλλο το πρωί 

      Συγχαρητήρια!!!! Εύχομαι να πάνε όλα τέλεια 💗

      • Μου αρέσει 1

Bilinguale Erziehung, TOLLER TEXT


Recommended Posts

http://www.kindergarten-workshop.de/paedagogik/bilinguale_erziehung.pdf

wir mussen diesen text irgendwie uebersetzen...!


 ...έγινα επιτέλους και εγώ μια parentholic  το 2012 !!...  Επιτέλους, φυσικά επίσης καθυστερημένα, ξεκινήσαμε και τα  instagram https://www.instagram.com/marybluestyl/  & φυσικα και εδώ https://www.instagram.com/parents.org.gr  &  https://www.instagram.com/parentscafe.gr/ Follow us there too :-) 

 

 

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Bilinguale Erziehung und Mehrsprachigkeit

1. Allgemeine Überlegungen zur Bilingualität und Mehrsprachigkeit

1.1 Was ist Bilinguale Erziehung?

Bilingualität bedeutet: Systematischer Spracherwerb auf relativ hohem Niveau. Die erworbene

Sprache ist hierbei nicht milieuverhaftet, nicht umgangssprachlich reduziert,

sondern wird auf gymnasialen Standard vermittelt.

Mit dem Begriff „bilingual“ bezeichnen wir (demnach) schulische Angebote, in denen

neben der Unterrichtssprache Deutsch die Fremdsprache Englisch als Unterrichtssprache

verwendet wird.

(aus www.oberkassel.de/html/oberkassel/Schulen/CeCi/cecibilingual.html )

1.2. Was bedeutet „Mehrsprachigkeit“?

Unter Mehrsprachigkeit wird die Fähigkeit eines Menschen verstanden, sich in zwei

oder mehr Sprachen parallel zu verständigen und zu kommunizieren. Bei den benutzten

Sprachen können unterschiedliche Ausprägungen bezüglich des Niveaus der verbalen

Kompetenz vorhanden sein. Der Erwerb der Sprachen kann entweder während der

Kindheit oder später durch den Kontakt mit einer bzw. mehreren Fremdsprachen stattgefunden

haben.

1.3. Ein Zeitungsartikel

Zunächst wollen wir einen Zeitungsausschnitt passend zum Thema „bilinguale Erziehung

in sozial-pädagogischen Einrichtungen“ vorlegen:

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 17. Januar 1997

»Mehrsprachige Erziehung war vor einigen Jahren noch heiß umstritten. Kritiker befürchteten

ein Zurückbleiben in der Muttersprache, Entwicklungsstörungen und

Nachteile gegenüber einsprachig aufwachsenden Kindern. Inzwischen sind solche Bedenken

durchweg widerlegt, betont Professor Henning Wode. "Jeder Mensch kann mehrere

Sprachen lernen - dies ist beispielsweise in vielen Regionen Afrikas der Normalfall",

sagt der Experte für mehrsprachige Frühförderung an der Universität Kiel. "Die

Vorstellung von der 'einen' Muttersprache ist ein Relikt überkommenen Nationalstaatsdenkens."

Zumutbar sei für die Kinder auch ein Konzept zweisprachiger Erziehung auf

deutsch und französisch zugleich, wie es beispielsweise der bereits einige Zeit arbeitende

deutsch-französische Kindergarten in Bremen verfolgt.

Das einsprachige Vorgehen der "Kleinen Gallier" in Hannover sei aber zweifelsfrei "der

direkteste Weg zur Mehrsprachigkeit". Gefährlich werde frühkindliches Fremdsprachenlernen

nur bei allzu unterschiedlichen Voraussetzungen in der Lerngruppe - etwa

weil Kinder französischer Eltern bereits einen Vorsprung in der zweiten Sprache haben

oder weil für Kinder von Migranten schon Deutsch eine Fremdsprache ist.

Die früheren Vorbehalte gegen bilinguale Erziehung beruhten auf genau solchen Problemen

- wer darum weiß, kann sie leicht vermeiden. Als stärkstes Argument für bilingu2

ale Erziehung führt der Wissenschaftler die besondere Merkfähigkeit im Kindesalter an.

"Wir haben in vielen Studien gezeigt, dass Kinder auch mehr als zwei Sprachen parallel

erlernen können." Im etablierten Schulwesen werde diese Chance der frühen Jahre vertan.

"Deutschland leistet sich noch immer den fragwürdigen Luxus, beim Sprachenlernen

die ersten zehn Lebensjahre seiner Kinder nutzlos verstreichen zu lassen."«

1.3 Ein Überblick über die Sprachentwicklung von Kindern

a) Biologische Grundlagen des Sprechens

Für die Entwicklung der Sprache sind bestimmte biologische Grundlagen wichtig. Diese

müssen bei Kindern ausgebildet sein, damit sie grundsätzlich eine Sprache erlernen

können. Dabei ist es vollkommen unwichtig, welche Sprache das Kind erlernen soll, da

die biologischen Grundlagen bei allen Sprachen die gleichen sind. Nach der Geburt

könnten Kinder jede Sprache der Welt lernen wenn es in dieser Sprachanregungen bekommt.

Es spielt dabei keine Rolle, welche Nationalität die leiblichen Eltern haben.

Folgende biologischen Grundlagen sind für die Sprachentwicklung von großer Bedeutung:

Beim Sprechen ist die Muskulatur des Rachens, Gaumens, der Lippen, Wangen, Zunge

und des Kehlkopfes beteiligt. Diese Muskulatur muss ausgebildet und beweglich sein.

Auch die Atmung ist für den Prozess der Sprachentwicklung von Bedeutung, da beim

Sprechen die richtige Atemtechnik notwendig ist.

Die Sinnesorgane sind ebenfalls von großer Bedeutung. Hat das Kind nicht genügend

visuelle, taktile, und auditive Anregungen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Dinge

benennt und über sie spricht sehr gering.

Sprachforscher sagen, dass gewisse Grundfähigkeiten des Spracherwerbs sehr wahrscheinlich

angeboren sind.

B) Kurzer Überblick über die Sprachentwicklung des Kindes

1. Monat schreien

2. bis 8. Monat lallen

8. bis 9. Monat beginnendes Sprachverständnis

9. bis 12. Monat Kindersprache, Echolalie, Silbenplappern

13. bis 15. Monat Entstehung des Symbolbewußtseins

13. bis 18. Monat Einwortsatz

18. Monat bis 3. Lebensjahr Nachahmung von Tierlauten

die Vokale A, E, I, O, U und die Konsonanten m,

b, p, f, w, l und eventuell n, d, t, r werden gesprochen

nachsprechen von einfachen Wörtern

Zwei-Wort-Sätze

Ende des 3. Lebensjahres Tätigkeitswörter, Fürwörter und Geschlechtswörter

werden benutzt

Mehrwortsätze (diese dürfen vom Satzbau her

noch fehlerhaft sein)

Ende des 4. Lebensjahres schwierig zu sprechende Konsonanten kommen

hinzu (r, sch, s)

3

Erlebnisse werden richtig erzählt

die Mehrzahl wird gebildet und einfache Satzstrukturen

werden grammatikalisch richtig gebildet

Hauptsätze werden ab und zu mit Nebensätzen

verbunden

erste Vergangenheitsformen werden richtig gebildet

Ende des 5. Lebensjahres alle Laute (z.B. G, K, SCH, S , Z) und Lautverbindungen

(z.B. ch, ck, nt, ng, sp, fr) sollten richtig

gebildet werden

grammatisch richtig sprechen unter Verwendung

von Haupt- und Nebensätzen

Farben richtig benennen, Körperteile werden benannt

bzw. die Funktion erläutert und gezeigt

Sätze werden mit Ausnahme geringer Regelverstöße

richtig gebildet

Ende des 6. Lebensjahres Oberbegriffe nennen und finden

Unterschiede erklären können

Phantasiegeschichten erfinden und erzählen

eine kurze Geschichte verständlich erzählen

2. Formen der Bilingualen Erziehung in verschiedenen Altersstufen

2.1. Allgemeine Überlegungen

Mit der Sprache lernen wir nicht nur Worte, sondern auch Werte, Traditionen und Verhaltensregeln.

Sprache vermittelt Kultur und ist unentbehrliches Medium zur Identitätsentwicklung.

Die Frage, ab welchem Alter die bilinguale Erziehung die besten Ergebnisse erzielt, ist

ein zentrales Thema der bilingualen Forschung. Aus der umfangreichen Literatur zu

diesem Thema lassen sich folgende Thesen und Prinzipien anführen:

• Je früher desto besser.

• Im Kleinkindalter besteht im Gehirn ein Synapsenüberschuss, der eine besonders

gute Aufnahme von Lernreizen bietet.

• Kleine Kinder können viel schneller lernen als Größere. Dies liegt vor allem an der

schnelleren Entstehung von Neuronenverknüpfungen im Gehirn

• Bis zum sechsten Lebensjahr gelingt das Erlernen weiterer Sprachen in der Regel

längerfristig am erfolgreichsten.

• Bis etwa zum Ende des 3. Lebensjahres können die Kinder mehrere Sprachen

gleichzeitig erlernen. Danach erfolgt das Lernen der Sprachen eher nacheinander.

• Mit 10 Jahren lernt man keine Fremdsprache mehr akzentfrei.

• Kinder, die von klein auf eine Zweitsprache gelernt haben, tun sich leichter eine

dritte oder vierte Sprache zu erlernen.

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2.2 Zweisprachige Erziehung im Elternhaus

a) Methoden

Es ist ganz normal, wenn ein Elternteil mit dem Kind in der einen und der andere Elternteil

in der anderen Sprache spricht. Das Kind ist von klein auf mit zwei Sprachen in

Kontakt.

Internationale Lebensgemeinschaften und mit ihnen die Zweisprachigkeit werden in

einer sich ständig erweiternden Europäischen Union, aber auch kontinental übergreifend,

zum Normalfall. Die Sprachverwendung und der Spracherwerb sind oft personenbezogen

(eine Person - eine Sprache). Dies funktioniert und das Kind ist eher dann irritiert,

wenn es bei den Erwachsenen an Konsequenz mangelt. Es gibt jedoch auch andere

Methoden.

Wenn Kinder von ihren Eltern zwei Sprachen erlernen, kann dies, wie schon erwähnt,

auf verschiedene Weisen geschehen.

A) Mit dem Kind wird bis zu einem gewissen Alter konstant eine Sprache gesprochen,

und die zweite wird erst später hinzu genommen

Zunächst wird die zu Hause gesprochene Erstsprache eingeprägt und gefestigt, danach

wird das Kind mit einer anderen Sprache konfrontiert.

B) One parent - one language

Jeder Elternteil spricht mit dem Kind konstant eine Sprache (z.B. Mutter Deutsch, Vater

Englisch).

C) Zu Hause wird eine Sprache gesprochen, an allen anderen Orten die andere Sprache

D) Beide Sprachen werden in und außerhalb der Familie gemischt, je nach Situation,

Person oder Ort

Jede dieser Methoden kann seine Vor- und Nachteile haben. Im Rahmen dieses Referates

wollen wir nicht näher auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden eingehen.

Viel wichtiger ist uns, auf mögliche Fehler und ihrer Vermeidung aufmerksam zu

machen und aufzuzeigen, wie eine Zweitsprache effektiv vermittelt werden kann.

B) Was sollen die Eltern beachten?

- Eine Fremdsprache sollte spielerisch, kindgerecht und spannend vermittelt werden,

so dass das Lernen Spaß macht.

- Die Kinder sollten viel von der entsprechenden Sprache korrektes hören und regelrecht

eintauchen können in die Kultur und Sprache.

- Sie sollten die Möglichkeit bekommen, die Bedeutung intuitiv zu erfassen, wie sie

auch ihre eigene Muttersprache erlernen - ohne störende Übersetzung.

- Auch die Gelegenheit, ihrem Wesen entsprechend kreativ mit der Sprache umzugehen

und bereits von Anfang an eigene Sätze zu bilden, sollte den Kindern nicht verwehrt

werden.

- Kinder brauchen die Gelegenheit zur Kommunikation, auch im sozialen Miteinander.

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- Ganz wichtig ist die Konsequenz der Eltern. Auch wenn das Kind einem Elternteil

in der „falschen“ Sprache antwortet, sollte dieses dem Kind in seiner Sprache antworten.

- Um den Kindern ihr Selbstvertrauen und die Freude an Sprachen nicht zu nehmen,

darf das Kind nicht andauernd kritisiert und verbessert werden. Die Verbesserung

sollte so von statten gehen, dass es das Kind nicht als Kritik sieht. Es ist besser, das

Wort oder den Satz noch einmal richtig zu wiederholen, z.B. wenn das Kind sagt „I

like eat chocolate“, können die Eltern antworten: “Oh, you like eating chocolate?”.

Somit ist die Verbesserung in einer Rückfrage versteckt und nicht so offensichtlich.

2.3 Zweisprachige Erziehung im Kindergarten

Im Kindergarten gibt es verschiedene Methoden wie man Kindern im Alter von 3 – 6

Jahren eine Zweitsprache lehren kann. Am wichtigsten dabei ist, dass dies immer auf

eine spielerische Art und Weise, durch Hören und Nachsprechen passiert und die Kinder

freiwillig und gerne die fremde Sprache lernen. Dies kann mit vielen ansprechenden,

bunten Bildern, durch Spiele, Sprechverse, Lieder, Reime, Mimik und Gestik geschehen.

Der „Unterricht“ in einer Fremdsprache sollte im Kindergarten auch immer von jemandem

durchgeführt werden, der diese Sprache möglichst als Muttersprache sehr gut beherrscht.

Dies ist wichtig, da ansonsten die richtige Aussprache der Wörter nicht gewährleistet

ist.

Das Erlernen der Fremdsprache geschieht in Kleingruppen von maximal acht Kindern.

So ist gewährleistet, dass kein Kind ‚übersehenʽ wird. Nach Möglichkeit sollte der ‚Unterrichtʽ

mindestens zweimal pro Woche stattfinden und höchstens eine ¾ Std. dauern.

Manche Kindergärten holen sich eine außenstehende Person, etwa von der Volkshochschule,

ins Haus. Andere wiederum bevorzugen es, wenn fremdsprachige Eltern sich

bereit erklären, den Kindern ihre Muttersprache nahe zu bringen. Wie jeder Kindergarten

dies handhabt spielt keine Rolle.

2.4. Zweitsprache ab der Grundschule

Englisch ist die häufigste Zweitsprache die erlernt wird. Mit ihr kann man sich fast auf

der ganzen Welt verständigen und somit wird sie als wichtigste Sprache angesehen.

Deshalb sollen neuerdings schon alle Kinder in der dritten oder spätestens in der vierten

Klasse am Englischunterricht teilnehmen. Kinder in diesem Alter lernen zwar auch noch

relativ einfach eine weitere Sprache, aber nicht mehr so einfach wie im Kleinkindalter.

Der Englischunterricht ist Pflicht für alle Kinder, genauso wie der Besuch einer Schule.

Jedoch lastet hier noch kein Notenzwang auf den Kinder und somit kann die Sprache

immer noch spielerisch eingeführt werden. Hier haben bereits solche Kinder Vorteile,

welche schon Englisch im Kindergarten gelernt haben.

Dadurch ergibt sich allerdings das Problem, dass sich dann die Kinder, welche bereits

Erfahrung mit Englisch haben, unterfordert fühlen oder sich im Unterricht langweilen.

Der Unterricht kann also nicht mehr auf alle Kinder gleichermaßen angepasst werden.

Hier müssten die Klassen bzw. Kleingruppen nach Erfahrungsgrad der Kinder eingeteilt

werden, so dass jeder die Chance hat besser zu werden und sich nicht zu langweilen.

Einige Schulen bieten auch schon den Englisch- oder auch Französichunterricht bereits

als Wahlfach ab der ersten Klasse an. Noch ist dies ein Modellversuch, könnte jedoch

bald in allen Schulen die Realität sein.

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2.5. Eine weitere Fremdsprache in weiterführenden Schulen

An Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien werden bereits Englischkenntnisse vorausgesetzt.

Basiswissen in Vokabeln und Grammatik müssen bis hierhin schon vermittelt

worden sein, denn die weiterführenden Schulen bauen auf dieser Basis auf, die bereits

in der Grundschule gelegt worden ist. Ab der vierten Klasse wird auch das Fach

Englisch benotet. So kommt auch ein Leistungsdruck hinzu, der einigen Kindern bestimmt

zu schaffen macht. Die Ansprüche werden je nach Schulzweig immer höher und

oft muss nun eine dritte oder vierte Sprache wie Französisch oder Latein dazu gelernt

werden.

Die meisten Fremdwörter können aufgrund der momentanen Hirnleistung nicht mehr so

leicht aufgenommen und gespeichert werden. Zu dem Leistungsdruck kommt nun auch

der hohe Zeitaufwand für das Lernen hinzu. Diesem aber gerecht zu werden fällt vielen

schwer, da viele weitere Fächer aus dem schulischen Bereich nicht vernachlässigt werden

dürfen.

Sind bereits Wissenslücken vorhanden, können sie nur schwer oder gar nicht mehr aufgeholt

werden. Viele Schüler benötigen hier die Hilfe und Unterstützung von Nachhilfelehrern,

die jedoch nicht ganz billig sind.

Englisch gehört zu den Abschlussfächern und ist somit für den lebenswichtigen Schulabschluss

nicht vermeidbar.

3. Welche Sprache als Zweitsprache?

3.1. Allgemeine Überlegungen

In erster Linie kommt es darauf an, welche Sprache für das Kind auch in späteren Jahren

von Nutzen ist. Trotzdem spielt es keine große Rolle, welche Sprache als Zweitsprache

erlernt wird. Hilfreich ist es jedoch, wenn ein Elternteil diese Sprache auch beherrscht,

falls Schwierigkeiten auftreten sollten.

Es ist eine Überlegung wert, ob das Kind die „Weltsprache“ Englisch als erste Fremdsprache

lernen soll, oder lieber eine andere. Englisch lernen alle Kinder in der Schule.

Die Möglichkeit manche anderen Sprachen zu erlernen bekommt das Kind in manchen

Schule oft nicht. Wählen die Eltern dennoch Englisch als erste Fremdsprache, so haben

es die Kinder in der Schule meist leichter wenn sie schon im frühen Kindesalter die englische

Sprache vermittelt bekommen haben.

Es kann auch sein, das die Eltern aufgrund beruflicher oder privater Gründe in ein anderes

Land ziehen müssen und die Kinder vorher schon auf den Sprachwechsel vorbereiten

wollen. Natürlich muss Kind dann die Sprache des jeweiligen Landes zu erlernen.

So wird es beim Umzug in das fremdes Land, in einen neuen Kulturkreis nicht ins „kalte

Wasser“ geworfen, sondern findet sich sprachlich schon etwas zurecht und kann so

auch einfacher Kontakte knüpfen. Das Kind empfindet so eine gewisse Sicherheit und

hat auch Lust die neue Sprache anzuwenden.

Welche Sprache als Zweitsprache geeignet ist hängt also stark von den gegebenen Bedingungen

ab und es lässt sich nicht generell sagen, welche Sprache das Kind am besten

erlernen soll. Das Kind sollte auf jeden Fall einen Nutzen dautoeditadminautoeditadminautoeditadminautoeditadmin haben und die neu erlernte

Sprache auch nach Möglichkeit im heimischen Umfeld anwenden können. Die

Eltern geben dabei die nötige Unterstützung. Ihre Sprechfreude spielt natürlich auch

eine Rolle, bei der Vermittlung und dem Erlernen der neuen Sprache.

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3.2. Deutsch als Zweitsprache

Für viele Kinder deren Eltern aus anderen Ländern immigriert sind, wird Deutsch zur

Zweitsprache. Meistens haben die Eltern nur wenig oder gar keine Deutschkenntnisse

und können somit Zuhause die Landessprache nicht vermitteln. Der Kindergarten und

die Schule übernehmen hier eine wichtige Rolle beim Erlernen der deutschen Sprache.

Die Kinder kommen zunächst in die Gruppe und sind sehr zurückhaltend, versuchen

sich durch Mimik und Gestik zu verständigen. Nach und nach werden sie ins Spiel integriert

und lernen so, spielerisch, Begriffe und Ausdrücke auf Deutsch zu verwenden.

Da Kinder im frühen Alter meist keine Vorurteile gegenüber Andersartigen haben

kommt es selten zu einer Ausgrenzung des fremdsprachigen Kindes. Ganz normal gehen

sie ihren alltäglichen Spieltätigkeiten nach und unterhalten sich in der Gruppe so

wie immer. Das neue Kind ahmt die Laute, Begriffe nach und erlernt, meist innerhalb

kürzester Zeit die neue Sprache im Schoße der Kindergarten- oder Schulgruppe.

Auch die Erzieherin kann natürlich ihren Teil beitragen und bei Angeboten oder Tätigkeiten

bei denen das Kind mitwirkt auf eine genaue Erklärung des Vorgangs achten und

auf eine präzise Aussprache der Wörter und Sätze. Wichtig ist, das Kind nicht zum

Sprechen zu zwingen. Meistens versteht es mehr als es sich in der neuen Sprache zu

sagen traut. Das Kind muss selbst den Zeitpunkt finden, wann es anfängt die neu erlernte

Sprache im Alltag anzuwenden.

Es ist empfehlenswert, auch den Eltern den Vorschlag zu machen, Deutsch zu erlernen

(z.B. mit Hilfe von Kurse an Volkshochschulen), um mit ihrem Kind auch zu Hause die

Sprache anwenden zu können. Dies wäre für beide Parteien eine neue Erfahrung und

würde sicher auch dem Kind Spaß machen, seine Eltern in der deutschen Sprache reden

zu hören.

Auch Aktivitäten auch außerhalb der Kindergarten oder Schulzeit wären ratenswert. So

wird der Rahmen erweitert, in dem das Kind Möglichkeit zur Sprachanwendung findet.

Zum Beispiel beim Spielen bei einem deutschsprachigen Freund, oder in einem Sportverein,

Spielgruppe, etc..

Da Deutsch als eine der schwierigsten Sprachen gilt, die es gibt, ist es für ältere Migrantenkinder

oft nicht leicht diese zu erlernen. Vor allem beim Erlernen der Grammatik

haben viele Kinder große Probleme. Zusätzliche Kurse außerhalb der normalen Schulzeit

würden zum besseren Verständnis beitragen. Auch könnte man in der Schule oder

zu Hause verschiedene Gegenstände mit Zetteln versehen, auf denen der deutsche Name

steht. So kann sich das Kind gleich den Namen und die Schreibweise des Gegenstandes

einprägen.

Eine schöne Möglichkeit, Aussiedler- und Ausländerkinder in die Kindergartengruppe

oder die Klassengemeinschaft zu integrieren, wäre die„Partnerschaft“. Hierzu bekommt

jedes der Kinder ein deutsches Kind als Partner zugewiesen oder darf sich selber einen

deutschen Partner aussuchen. Dieser versucht ihm dann so weit es geht zu helfen, wenn

er Schwierigkeiten hat und stellt eine Art Bezugsperson dar. Hieraus entwickeln sich oft

starke Freundschaften.

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4. Methoden der bilingualen Erziehung

4.1. Helen Doron – Methode

a) Wer ist Helen Doron?

Helen Doron wurde in Großbritannien geboren und studierte an der Reading University

in England, Sprachwissenschaften und Französisch. Unteranderem arbeitete Sie als Dozentin

für Englisch und Sprachwissenschaften an der Uni von Poitiers in Frankreich.

Helen Doron war überzeugt dautoeditadminautoeditadminautoeditadminautoeditadmin, dass die sanfte natürliche Geburt die Basis für ein

gesundes Gefühlsleben ist. Helen organisierte eine Vortragsreise durch alle israelischen

Krankenhäuser, was langfristigen Einfluss auf die Situation in den Israelischen Entbindungsstationen

hatte.

Als Mutter wurde Helen auf die im Geigenunterricht angewendete Suzuki Methode

aufmerksam. Die Suzuki Methode lehrt kleine Kinder Musik durch immer wiederholtes

Hören zu Hause. Anfänglich ist es dazu nicht notwendig das Notenlesen zu beherrschen.

Der Lehrer zeigt den Kindern wie sie greifen müssen. Tatsächlich nennt Dr. Suzuki diese

Methode Musik zu lernen „Muttersprachenmethode“, da das Kind lernt die Sprache

der Musik zu sprechen, bevor es überhaupt lesen kann.

Von Geburt an hört das Baby die Wörter, versteht sie jedoch noch nicht. Nach und nach

helfen ihm seine Eltern dabei, die Bedeutung der Wörter zu verstehen, die es schon „gelernt“

hat und umarmen und küssen es jedes Mal, wenn es ein Wort sagt oder zeigt, dass

es etwas verstanden hat. Helen entwickelte, inspiriert durch die Suzuki Methode ihre

eigene Muttersprachenmethode, um Englisch als Fremdsprache zu unterrichten. Zuerst

unterrichtete sie kleine Gruppen von Kindern und gab ihnen Kassetten mit Liedern,

Reimen und Gedichten für zuhause mit, die sie zweimal am Tag daheim, z. B. während

des Spielens im Hintergrund hören sollten. Sie schaffte somit ein englischsprachliches

Umfeld zuhause und ahmte den natürlichen Prozess, der auch beim erlernen der Muttersprache

vorherrscht, nach. Wenn die Kinder zu den Unterrichtsstunden kamen, waren

sie bereits mit der englischen Sprache vertraut, durch Spiele und Aktivitäten wurden

ihnen die Bedeutung des Gehörten erklärt.

Diese anfänglichen Kurse waren so erfolgreich, dass Helen bald Anrufe von Müttern

aus dem ganzen Land bekam, sie möge doch auch ihre Kinder unterrichten.

Aufgrund der großen Nachfrage gründete Helen das „Israeli Early Development Center“,

mit dem Ziel, das Bewusstsein für die frühkindliche Entwicklung und die dazu

notwendigen Techniken für den Unterricht zu fördern. Großen Einfluss hatte dabei die

Arbeit von Dr. Glenn Doman vom „Institute fort he Achievement of Human Potential“

(Institut zur Erlangung des menschlichen Potentials), Philadelphia, USA. So begann

Helen das Netzwerk von Lehrern aufzubauen und Unterrichtsmaterialien herzustellen.

Das erste Set „Englisch for all Children“ wurde 1987 produziert. Zur selben Zeit begann

Helen die ersten „Helen Doron Early English Lehrer“ auszubilden. Seit dieser Zeit hat

sie 6 weitere Lernsets produziert und die Methode hat sich auch in anderen Ländern

verbreitet, allen voran Österreich und Deutschland. Ab dem ersten Lebensjahr gibt es

das Lernset „English for Infants“, danach folgt „more English for Infants“, „English for

all Children“, „More English for all Children“, „Play on in English“, „Botty the Robot

teaches you English“ und „Paul Word and the treasure hunt“. Jedes Lernset ist für etwa

ein Unterrichtsjahr gedacht.

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Helen hat kürzlich ein neues Lernset „Play on in English“ fertiggestellt, welches einen

neuen Ansatz des Engslischunterrichts bietet: Lernen durch Theaterspielen. Die Musik

ist modern, abwechslungsreich und im Stil der 90er Jahre. Helen widmet ihr größtes

Engagement der Entwicklung von Material für geistig behinderte Kinder sowie dem

Unterrichten von sehr jungen Kindern.

B) Wie funktioniert die Helen Doron Methode?

Die Kinder werden unterrichtet in einem Alter von 1 – 14 Jahren. Die Kurse sind klein,

mit 4 bis 8 Kindern pro Gruppe, so kann der Lehrer jedem Kind seine persönliche Aufmerksamkeit

schenken und das Kind hat viel Gelegenheit zu sprechen und sich in Englisch

auszudrücken. Der Lernprozess wird durch die Sicherheit und Anregung der

Kleingruppe unterstützt.

Für Kinder von 1 – 3 Jahren werden auch Eltern-Kind-Gruppen angeboten. Die Gruppenaktivität

macht Spaß und motiviert. Die ersten 5 Jahre wird den Kindern Englisch

nur gesprochen nähergebracht. Danach folgen 2 Jahre mit integrierten Lese- und

Schreibübungen für ältere Kinder und Jugendliche.

Die Lehrer der Helen Doron Methode werden in kleinen Intensivkursen durch qualifizierte

Helen Doron-Early-English-Trainer ausgebildet. Sie nehmen regelmäßig an Seminaren

teil um ihre Unterrichtsqualitäten und ihre Kenntnisse des einzigartigen Unterrichtsmaterials

auf dem neuesten Stand zu halten. Die Lehrer gibt es in verschiedenen

Ländern. Falls es in einem Land, wo Bedarf wäre, keine Kurse gibt, können Lehrer in

Israel oder Europa ausgebildet werden. Man kann die Kinder in einem ‚Learning Centreʽ

anmelden, der Unterricht findet dort in einer altersgerechten Kleingruppe statt. Die

Lehrer kommen aber auch in Kindergärten, Kindertagesstätten oder Schulen, um dort

Kurse im Rahmen der Betreuungs-/Unterrichtszeit zu geben.

4.2. Sprachspielschule Abrakadabra

a) Was ist die Sprachspielschule?

Die Spielsprachschule Akrakadabra wurde im Frühsommer 1997 mit einem Englischprogramm

für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren in Hamburg gegründet. Die Spielsprachschule

gibt es jetzt auch in Berlin. Es werden lediglich die angeborenen natürlichen

Fähigkeiten der Kinder genutzt, um ihnen spielerisch Englisch beizubringen, für

die Kinder ist das eine fröhliche Reise in eine neue Welt.

Ein- oder zweimal in der Woche treffen sich 8-12 Kinder vorzugsweise Freunde aus

dem Kindergarten oder aus der Nachbarschaft und ‚verreisenʽ mit ihrem Lehrer oder

ihrer Lehrerin in ein geheimnisvolles Land, in dem nur Englisch gesprochen wird. Für

die Kinder eine aufregende Sache, die methodisch mit Liedern, Reimen, Bildern, Geschichten

und Bewegungsspielen erarbeiten. So bekommen die Kinder ganz spielerisch

ein Gefühl für die Sprache und können später auf diesem Fundament aufbauen.

Die Lehrkräfte sind entweder Muttersprachler oder sehr fit in der englischen Sprache

und können auch mit Kindern gut umgehen. Sie werden geschult und regelmäßig über

neue Methoden und Materialien informiert. Die Kurse werden 1 bis 2mal wöchentlich

während der Dauer eines Schuljahres abgehalten.

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Die Spielsprachschule findet vorzugsweise in privaten Haushalten in ihrer Nachbarschaft

statt. Auch andere Räumlichkeiten (Gemeinde, Kindergarten, etc.) können berücksichtigt

werden.

B) Die Methode

Es gibt eine gute Möglichkeit zur Fremdsprachenfrüherziehung, die sich in Kanada seit

30 Jahren bewährt hat. Es ist die Immersion, was nach Duden „Eintauchen“, „Untertauchen“

bedeutet. Die Immersionsmethode wirft die Kinder in ein Sprachbad, in dem sie

zunächst plantschen und anschließend vergnügt schwimmen.

Fremdsprachen lernt man, indem man sich in der anderen Sprache bewegt, in der anderen

Sprache lebt.

Es wird in der fremden Sprache gespielt und damit der normalerweise künstlichen

Kommunikationslage aus dem Weg gegangen. Man braucht daher für die Kinder, die

ohnehin noch nicht lesen und schreiben können, keinerlei Bücher. Die Kinder haben so

einen mühelosen, spielerischen Einstieg und lernen ohne jegliche Überforderung mit

allen Sinnen scheinbar nebenbei die englische Sprache.

4.3. Easy Learning by Sonja Mehl

Sonja Mehl lebte einige Jahre in England, dort konnte sie mit Erstaunen feststellen wie

schnell sich ihre Kinder in die fremde Sprache einfanden. Diese positiven Erfahrungen

aus ihrem familiären Umfeld haben sie auf die Idee gebracht auch anderen Kindern den

frühen Einstieg in die englische Sprache zu ermöglichen. Die Beschäftigung mit der

Sprache unter Einbeziehung möglichst vieler Sinne und verbunden mit der Muttersprachlichkeit

des Materials ist der Maßstab.

Sonja Mehl entwickelte Lehrmaterialien für Kinder ab dem Kindergartenalter bis hin zu

den Hauptschulklassen.

4.4. Geeignete Medien

- Bekannte Kinderbücher, die es sowohl auf deutsch wie auch in der Fremdsprache

gibt (z.B. Bücher vom Erich Kästner auf Englisch)

- „Englisch lernen mit dem kleinen Wassermann“ (Hörspielcassette) 7,99 Euro

- „Englisch lernen mit dem kleinen Gespenst“ (Hörspielcassette) 7,99 Euro

- „Englisch lernen mit der kleinen Hexe“ (Hörspielcassette) 7,99 Euro

- „Alphabet and Counting Songs“ (Cassette) 4,80 Euro

5. Auswertung einer Umfrage

Wir haben mit Hilfe eines Fragebogens eine Umfrage gestartet und Eltern, die ihre Kinder

zwei- oder mehrsprachig erziehen 29 Fragen gestellt. Die Auflistung der einzelnen

Fragen und den verschiedenen Antworten würde hier zu weit führen. Wir stellen hier

nur einige Aspekte daraus vor.

Das Alter der „Kinder“ war ganz verschieden und umfasste eine Altersspanne von etwa

2 bis 23 Jahren. Auch die Sprachen, welche die Eltern und Kinder sprechen sind ganz

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unterschiedlich (Deutsch, Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Französisch, Griechisch,

Jugoslawisch). Da manche Eltern die deutsche Sprache nicht richtig beherrschten, hatten

diese Schwierigkeiten den Fragebogen auszufüllen. Ihnen wurde dann von Seiten

einer Erzieherin oder anderen deutschsprachigen Personen geholfen.

Die Eltern wählten für die Kinder als Fremdsprache meistens die Sprache des fremdsprachigen

Elternteils aus. Diese wurde den Kindern dann auch meistens von klein auf

beigebracht. Englisch als Fremdsprache sollten die Kinder erst in der Schule lernen,

soweit dies nicht die Sprache des fremdsprachigen Elternteils war. Zur Begründung,

warum die Fremdsprache gelernt werden sollte und auch grade in so frühem Alter,

schrieben die Eltern, dass es viele Vorteile im beruflichen und privaten Bereich hätte

und die Kinder später weniger Schwierigkeiten beim Erlernen weiterer Fremdsprachen

hätte.

Eine weitere Frage, die wir stellten, war die der Methodik des Erlernens und den vorhandenen

Sprachanregungen. Die meisten Kinder lernten die Fremdsprache im Umgang

und Gebrauch der Sprache zu Hause. Ein paar wenige hatten Sprachkurse, die vom

Kindergarten angeboten wurden. Im Hinblick auf die Sprachanregungen wurden Bücher,

Kassetten, Fernsehen, Musik, Videos, Geschichten, Freunde, Spielpartner, Eltern

und Verwandte genannt.

Alle befragten Eltern versicherten eine positive Resonanz im Hinblick auf die Reaktion

von Freunden und Verwandten und die Entscheidung der Eltern, die Kinder zwei- oder

mehrsprachig zu erziehen. Die meisten außenstehenden finden die Entscheidung der

Eltern sehr gut.

Zu den Sprachfertigkeiten der Kinder fielen die Antworten sehr verschieden aus. Die

Trennung der Sprachen im Hinblick auf Grammatik, einzelne Wörter und Mischung der

beiden Sprachen, fällt manchen Kindern sehr leicht. Andere wiederum mischen beide

Sprachen andauernd. Ein Kind hatte diese Schwierigkeiten bis er etwa 11 Jahre alt war.

Mittlerweile studiert er mit einem Hauptschulabschluss in England Grafik Design!

Auf die Frage, ab wann die Kinder wissen, wann und wo sie in welcher Sprache sprechen

sollten/mussten, meinten manche Eltern ab ca. 2 Jahren, andere wiederum, dass die

Kinder es so richtig erst ab 6-7 Jahren wussten.

Auch beim Erlernen der Muttersprache hatten manche Schwierigkeiten, die jedoch

trotzdem zweisprachig erzogen wurden. Im Gegensatz zu einsprachig erzogenen Kindern

konnten in der Sprachentwicklung der Kinder generell keine größeren, gravierenden

Unterschiede festgestellt werden.

Die mehrsprachig erzogenen Kinder hatten meistens keine Probleme in der Schule oder

im Kindergarten, im Hinblick auf die Fremdsprache. Bei manchen kam es jedoch vor,

dass sie deswegen gehänselt wurden („geh doch zurück nach England“,...).

Wir stellten auch die Frage: „Was tun Sie, wenn Ihr Kind in der Fremdsprache falsch

redet, und wenn Ihr Kind dem fremdsprachigen Elternteil nicht antwortet oder nur in der

Muttersprache antwortet?“. Wiederum bekamen verschiedene Antworten. Die meisten

Eltern verbessern Ihre Kinder sofort, wenn sie falsch reden, andere wiederum überhören

die Fehler. Oft wird auch die Antwort für das Kind in der entsprechenden Sprache richtig

wiederholt. Andere Eltern lassen Fehler auch zu, besonders wenn sich das Kind in

der Fremdsprache sowieso schon schwer tut.

Alle Eltern würden ihre Kinder auch heute wieder zweisprachig erziehen und beurteilen

die Fremdsprachenkenntnisse ihres Kindes mit gut oder sehr gut.

Wir haben viele interessante und Hilfreiche Antworten auf den Fragebogen bekommen,

mit denen wir auch weiterarbeiten konnten.

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6. Literaturhinweise und Büchertipps

Bücher:

„Wie Kinder mehrsprachig aufwachsen“ Ein Ratgeber vom Verband binationaler Familien

und Partnerschaften, iaf. e.V.

ISBN 3-86099-194-9

„Fremdsprachen lernen mit Spaß“ von Peter Edelenbos, Angelika Kubanek

Herder Verlag ISBN 3-451-05177-X, 7.80 Euro

„The early bird catches the worm, Englisch im Kindergarten“ von Dagmar Kamm

Don Bosco Verlag ISBN 3-7698-1274-3, 12,70 Euro

„Mit zwei Sprachen groß werden. Mehrsprachige Erziehung in Familie, Kindergarten

und Schule“ von Elke Montanari

Kösel Verlag ISBN 3-466-30496-9, 14,95 Euro

Internetadressen:

www.Spielsprachschule-berlin.de

www.SprachenInsel.de

www.englisch-fuer-kids.de

www.helendoron.com

www.fmks-online.de

www.verband-binationaler.de

www.hyl-center.de

www.oberkassel.de/html/oberkassel/Schulen/CeCi/cecibilingual.html

www.girasoles-berlin.de

7. Erklärung

Dieses Referat mit dem Thema „Bilinguale Erziehung und Mehrsprachigkeit“ wurde

ausschließlich für dieses Unterrichtsfach erstellt und genutzt. Es wurden keine weiteren

Quellen verwendet.

(der Text)..


 ...έγινα επιτέλους και εγώ μια parentholic  το 2012 !!...  Επιτέλους, φυσικά επίσης καθυστερημένα, ξεκινήσαμε και τα  instagram https://www.instagram.com/marybluestyl/  & φυσικα και εδώ https://www.instagram.com/parents.org.gr  &  https://www.instagram.com/parentscafe.gr/ Follow us there too :-) 

 

 

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  • 3 months later...

Das ist wirklich ein toller Text Maria. Ich moechte versuchen meiner kleinen Tochter auch das Deutsch so "nebenbei" versuchen beizubringen. Es ist aber schon etwas schwierig fuer mich, da wir in Griechenland leben, und niemand weiter griechisch spricht. Ob ich will oder nicht " i glossa girizi apo moni tis sinexia sta ellinika". Jeden Tag nehme ich mir vor mit der kleinen nur Deutsch zu sprechen, aber ich schaffe es nie. Eleni ist jetzt fast 12 MOnate alt, und es heisst ja -je frueher deste besser- oder? Was meinst du? Hast du selber Erfahrungen mit der bilingualen Erziehung?

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  • 1 month later...

ja ich bin halb deutsch halb griechin.

du solltest so frueh wie moeglich mit ihr deutsch sprechen, es heisst dass bis 2 jahre, die kinder die aussprache lernen, und danach soll es viel schwieriger sein.

mir hat meine mutter bis 2 jahre nur deutsch gesprochen und dann griechisch denn dann ist meine schwester geboren worden und so hat sie dann mehr deutsch gesprochen.

ich vesuche mehr darueber morgen zu schreiben...!


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Super! Das moechte ich gerne lesen.

Es wird bei mir jetzt noch schwieriger, weil Eleni diese Woche zu meinen Eltern ins Dorf zieht. Mit meinem Mann haben wir beschlossen dass sie lieber noch bei ihren Grosseltern bleibt, bevor wir sie in den Kindergarten bringen.(kommendes Jahr dann, wenn sie 2 wird).

Leider muessen wir beide arbeiten und koennen uns keine Babysitter leisten. Deshalb sehe ich meine Tochter nur von Freitag nachmittag bis Sonntag abend. Ich weiss nicht ob das viel Sinn macht...... trotzdem mit ihr Deutsch zu sprechen oder bring ich sie dadurch nur viel mehr durcheinander....

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